02.12.2015 | Clownauftritte in Flüchtlingsheimen
In dem Projekt „Lachen machen“ sollen Kinder mit traumatisierenden Lebenserfahrungen Momente der Leichtigkeit erleben, lernen, sie in ihrem eigenen Leben zu entdecken und vermehren. Sie lernen, die Welt mit den Augen eines Clowns zu sehen und humorvoll mit eigenen Grenzen umzugehen.
Clowns und Clowninnen verfügen über eine innere Freiheit und Leichtigkeit, mit der sie allen Erfahrungen, allen Regeln und sogar sich selbst begegnen. Das macht sie gelassen und kreativ. Außerdem verfügen sie über ein gutes Gespür für Stimmungen und Atmosphären, das sie aufmerksam und gut reagieren lässt in Momenten, in denen alles schief zu gehen droht. Clownerie ist die Begegnung mit einer humorvollen und liebevoll un-logischen, fast naiven Haltung zum Leben, auch in traurigen Momenten. Die Mittel dieser Theaterform können wunderbar für Einzelbegegnungen in vielen Lebenssituationen genutzt werden.
Die Kinder können lachen, ihre Phantasien ausleben, beginnen, vieles aus einer anderen Perspektive zu sehen…sie gewinnen Lebensfreude und Selbstbewusstsein, und traumatisierende Erlebnisse treten in den Hintergrund. Durch die Finanzierung einiger Auftritte in den Flüchtlingsheimen konnte die Bürgerstiftung den Kindern einen schönen Nachmittag ermöglichen.